Mittwoch, 15. September 2010

Bäh-Tag

Der Traum entgleitet mir, ich spüre es und habe dennoch schon längst vergessen worum es überhaupt ging.
Ich merke wie wieder leben in meinen Körper strömt und er dem Moment entgegenfiebert in dem ich mich aufrichte und zum Wecker greife um ihn zur Ruhe zu bringen. Aber meine Augen sind zu müde. Während ich also mit geschlossenen Augen nach ihm Taste versuche ich meinen trockenen Hals loszuwerden, schlucken hilft nicht, aber der trockene, stechende Schmerz der mich sofort darauf begrüßt lässt Böses ahnen.
Ich schalte den Wecker aus und versuche durchzuatmen.
Nichts passiert. Durch meine Nase kommt keine Luft. Na wundervoll. Bis ich merke dass ich auch durch den Mund atmen kann vergehn Sekunden, so groß ist der Ärger darüber, dass die Erkältung schlimmer wurde.
Und so soll ich arbeiten gehn?
Nein.
Aber ich muss. Was solln denn die Leute denken.
Aber ich bin krank.
Aber es ist nur eine Erkältung.
Ich mag nicht.
Ich muss.

Und so steh ich auf.
Die warme Dusche sorgt gleich dafür dass ich mich besser fühle, das kalte Haus außerhalb des Bades macht das wieder rückgängig.

Irgendwas essen. Aber was? Eigentlich lieber doch nicht. Naja. Eine Banane die ich mir mit Schnecken und Heimchen teile.
Nicht viel, aber es reicht.

DAMMIT
Der Bus.
Weg?
Nein.. gradeso.. -okay, er hat Verspätung, zuviel Verspätung-

Ist das meine Bahn die da abfährt?
Nein, meine kommt erst in 10 Minuten. In 5 Minuten. In 28 Minuten. Was?
Irgendwas stimmt wieder nicht. X Bahnen fallen aus. Prima. Anrufen: Ich komme zu spät.

Okay, wenn diese Bahn kommt, dann schaffe ich noch den Anschlussbus um 11.06.
Sie kommt, ich bin unruhig: Bitte Bitte Bitte.
Ich bin pünktlich, schnell zur Haltestelle.
Kein Bus.
Der Blick auf den Plan klärt auf: ab 9 uhr fahren die Busse um 2 nach, statt um 6 nach.
Super.
Kalt. Krank. Laufen.
Ick freu mir.
Das Verspricht ein wundervoller Tag zu werden..
Und genau so war er bisher und ich bin absolut und unglaublich extrem froh, dass ich ihn jetzt und hiermit beenden kann und werde.

Ich wünsche eine geruhsame Nacht.

9 Kommentare:

  1. omg... GENAU SOLCHE morgende kenn ich auch noch von meinem letzten job. das macht auf dauer echt kaputt!! ich war irgendwann nur noch krank. krank vom krank zu arbeit schleppen/hetzen.

    ich musste auch:
    -zum bahnhof laufen/bus fahren
    -zug fahren
    -durch den bahnhof hetzen, um
    -die straßenbahn zu kriegen, damit
    -ich den bus noch kriege, wei ich sonst..
    -noch 20 minuten laufen müsste.

    hat alles natürlich fast nie geklappt.

    insgesamt dauerte diese tortur 2 stunden. zurück wieder 2 stunden.

    ich kann genau nachvollziehen, wie es dir huete morgen ging!

    AntwortenLöschen
  2. Ohje. Ich hasse es, wenn Bahnen und Busse zu spät kommen. Meistens genau dann, wenn man es am wenigsten braucht und jedes mal, wenn man spät dran ist. Ich saß mal für ein paar Stunden in einer Stadt fest, weil der Streckenabschnitt in meine Richtung gesperrt war. KATASTROPHE >_<

    AntwortenLöschen
  3. ich bin froh das ich so unkompliziert wohne und der bahnhof und der bus nur 5 minuten entfernt bin es kommt selten vor das ich ihn verpasse :/
    und krank bin ich auch selten.....Gute Besserung!!!

    AntwortenLöschen
  4. oh wie schöön, leidens(ex)gefährtinnen :D
    gut.. eig nich sooo schön..

    danke Spring :)

    AntwortenLöschen
  5. Heul nicht und komm nach München. Wir ertrinken deinen Ärger auf dem Oktoberfest mit Bier und nehmen Drogen. YEAH BOI!

    AntwortenLöschen
  6. Nachtrag eines Müncheners17. September 2010 um 15:51

    Ey, ich bin am 29. in Frankfurt, wenn du es bis dahin nicht schaffst zu mir zu kommen, mache ich dich halt dort betrunken!

    AntwortenLöschen
  7. wenn ich jetzt nur wüsste welcher münchner.. ^^
    aber ich werd versuchen es einzurichten.. irgendwann, irgendwie.. ^^

    AntwortenLöschen
  8. Exil-Hesse, nun Münchener19. September 2010 um 12:25

    Welcher Münchener möchte dich betrunken machen? hast du etwa andere als dein Rip?

    AntwortenLöschen
  9. mumumumpel wollte das auch tun ^^

    AntwortenLöschen

Counter